Meike K.-Fehrmann

Meike K.- Fehrmann wurde 1977 geboren und wuchs in Bad Sachsa im Südharz auf. Nach dem Abitur und längeren Auslandsaufenthalten in den USA und in Tansania, absolvierte sie zunächst eine Ausbildung zur Gemeindepädagogin für Kinder- und Jugendarbeit. Anschließend studierte sie Pädagogik und Ethnologie an den Universitäten Freiburg, Heidelberg und Mainz. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie an der Erstellung mehrerer Publikationen zur sozialpädagogischen Praxisforschung beteiligt. Nach der Teilnahme an einer Weiterbildung für Trauer- und Sterbebegleitung bei der Mainzer Hospizgesellschaft, arbeitete sie mehrere Jahre im Sozialdienst verschiedener stationärer Altenpflegeeinrichtungen. In den letzten Jahren sind von ihr zwei Kurzgeschichten im Rahmen von Literaturwettbewerben in Anthologien erschienen. Mit "Frieda - Ein Demenz-Krimi" hat die Autorin im November 2014 ihren ersten Roman vorgelegt. Wenige Monate später folgte „Warum Herr Hagebeck sterben muss“. Heute lebt Meike K.- Fehrmann mit ihrer Familie in Oberbayern und ist Leiterin eines Weiterbildungsinstituts für Naturerlebnis-Pädagogik. Hier gibt sie Seminare zu "Naturerleben für Menschen mit Demenz", sowie zu anderen naturpädagogischen Themen.

Bisher erschienen:

Frieda Ein Demenz-Krimi

Frieda hat Alzheimer. Als ihre Haushälterin zu Tode kommt, muss sie ihr vertrautes Zuhause im Geranienweg verlassen und in ein Pflegeheim ziehen. Dort hält die agile Dame nicht nur die Pflegekräfte und ihre Mitbewohner auf Trab, sondern auch die Polizei. Denn während die Beamten nach einem Brandanschlag im Heim ermitteln, verschwindet Frieda auf mysteriöse Weise spurlos. Georg Maindl, der ermittelnde Hauptkommissar, ist gerade frisch aus seiner oberbayerischen Heimat nach Wiesbaden gezogen. Gestresst von der Hektik der betriebsamen Rhein-Main-Region und von Heimweh geplagt, muss er auch noch einen weiteren Mordfall aufklären: Auf einem Aussiedlerhof am Rande des Taunus wurde ein alter Mann auf grausame Weise hingerichtet. Eine bei der Leiche gefundene Botschaft, die den Mord mit einem Ereignis in einem kleinen polnischen Städtchen im Oktober 1939 in Verbindung bringt, führt Maindl auf die Spur einer Gruppe von Altnazis. Die Fährte der Täter weist zurück auf längst vergangene Ereignisse zu Beginn des Zweiten Weltkrieges. Weiterhelfen kann nur Frieda, die gewitzte, demenzkranke Dame, die zwar zeitweise ihren eigenen Sohn nicht mehr wiedererkennt, aber dennoch das richtige Gespür für Menschen und deren Handeln besitzt. Doch dann wird Frieda entführt…

Warum Herr Hagenbeck sterben muss

Die Idee mit der Pisse kam mir ganz spontan. Mein Hund Charlie hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, in seinen leeren Trinknapf zu pinkeln. Gelblich schimmerte das Nass in dem Napf und ich goss es vorsichtig über der Spüle in die noch halbvolle Rumflasche, die ich im Keller gefunden hatte. Meine Hände zitterten ein wenig, weil ich so nervös war. Sie durften mich auf keinen Fall dabei erwischen! Iiii! Ein paar Tropfen gingen daneben. Zum Schluss schüttelte ich die Flasche vorsichtig, so dass der Inhalt hin und her schwappte, und dann brachte ich sie wieder zurück in das Versteck. Dass sie ein bisschen voller als vorher war, würde er wohl kaum bemerken und der Pissegestank wurde vom Geruch des hochprozentigen Alkohols übertüncht...

Lukas, Anne, Kevin und Alex entdecken eine traurige Gemeinsamkeit: Ihre Väter trinken häufig einen über den Durst und machen mit ihrer Sucht das Familienleben nahezu unerträglich. Da von den Erwachsenen keine Hilfe zu erwarten ist, müssen die vier selbst aktiv werden und hecken schon bald einen ungeheuerlichen Plan aus.

Blog:

Link zum Blog: meikesadresse.wordpress.com

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